Historie

Am 21. Januar 1692 wurde das Unternehmen von Böttchermeister Michael Meusal gegründet. Die Familie wanderte damals aus Frankreich nach Deutschland ein, verfolgt man den Stammbaum zurück, so gelangt man bis zu den Hugenotten.
Von Anfang an produzierte man alles, was man halt als Behältnis aus Holz so fertigen konnte, so z.B. Butterfässer, Waschzuber, Bier- und Weinfässer, Pferdeeimer, Mörteleimer für Dachdecker, Eimer und Wannen für die Käsereien und natürlich auch Badewannen. So ebnete das Unternehmen sich seinen Weg, dass 1920, in der Blütezeit der Firma, 24 Angestellte hier Ihr Auskommen hatten.

Zu den Auftraggebern, der in der zuerst in der Strelitzer Straße angesiedelten Firma, gehörte die Käserei in Dargun, die Stadtbewohner Malchins und der Bahnhof in Neukalen. Nach einem Brand siedelte die Firma dann in ihr heutiges Domizil. 1920 gab die Firma 24 Angestellten Lohn und Brot. Die Jahre gehörten zur Blütezeit der Firma. Der Ausbildung künftiger Böttcher und natürlich der eigenen Kinder zur Weitergabe der Geschäfte widmete sich die Firmenleitung genauso intensiv, wie der Aufrechterhaltung und Ausweitung von Kontakten zur Stadt Malchin. So waren z.B. alle männlichen Meysahns Mitglieder der Feuerwehr.

Doch auch Schwierigkeiten sollten den Weg pflastern. Im Jahre 1967 übernahm Horst Meysahn die Firma. Eine Zeit, die sicher nicht leicht war, wenn man sich die Geschichte so anschaut. Nach erfolgreicher Prüfung zum Böttchermeister in Magdeburg führte Host Meysahn trotz aller Widrigkeiten, wie z.B. Materialmangel etc., das Unternehmen so erfolgreich weiter, dass sie zunächst auch die Wendezeit überstand, in der die Firma dann als GbR geführt wurde.

Im Jahre 1998 übernahmen Frank Meysahn und seine Frau die Geschäfte. Herr F. Meysahn ist der erste Geschäftsführer, in einer langen Reihe, der nicht das traditionelle Böttcherhandwerk gelernt hat. Herr Frank Meysahn lernte in einer Zeit, in der der Bedarf an traditionell gefertigten Böttcherprodukten eher als gering einzuschätzen ist. Tischler war eher gefragt und später legte er dann auch erfolgreich noch die für die Geschäftsführung notwendige Meisterprüfung erfolgreich ab. Doch trennen wollte man sich von der alten traditionelle Bezeichnung nie. Offizieller Name ist eben Tischlerei und Böttcherei Meysahn.

Einem wichtigen Punkt sind sich die Meysahns aber bis heute treu geblieben. Nur eine gute und solide Ausbildung der jungen Leute garantiert Qualität, Beständigkeit und Überleben. So werden jedes Jahr Lehrlinge für das Tischlerhandwerk in die Lehre genommen und es wird auch bei Interesse und Eignung des Einzelnen über eine Übernahme ernsthaft nachgedacht.

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